Das Projekt wurde planmäßig zum 31.03.2023 abgeschlossen.
-----
Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, muss der CO2- Ausstoß insbesondere im Verkehrssektor nachhaltig gesenkt werden. Wasserstoff wird in diesem Kontext als ein Energieträger angesehen, der hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Der Wasserstoffantrieb hat im Mobilitätssektor insbesondere im Bereich von Lastkraftwagen, Nutzfahrzeugen, Sonderfahrzeugen und Bussen großes Potenzial.
Für die Anwender/Nutzer der Fahrzeuge ergeben sich aus diesen Prozessen multiple Herausforderungen sowohl im Tagesgeschäft als auch bei den Reparatur- und Wartungsarbeiten. Dieser Komplex tangiert sowohl die Infrastruktur und die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten der Mitarbeiter als auch die Arbeits- und Organisationsprozesse im Unternehmen. Daraus ergeben sich zahlreiche neue Anforderungen sowohl an die Mitarbeiterqualifikationen als auch an neue Lern- und Lehrinhalte. Dafür müssen neben den Weiterbildungsangeboten auch abgestimmte Qualitäts- und Ausbildungsstandards entwickelt und umgesetzt werden.
Vor diesem Hintergrund werden in dem Projekt die folgenden Schwerpunkte bearbeitet:
Phase 1:
Zielgruppenspezifische Analyse der vorhandenen und/oder potenziellen Relevanz der Wasserstofftechnologie im Untersuchungsraum (Potentialanalyse)
Phase 2:
Dialogische (gemeinsam mit den Kernpartnern) Erarbeitung von Zielen, Bedarfen und Herausforderungen zum Thema Wasserstoffmobilität und deren Auswirkungen auf eine Modifikation des Humankapitals in Bezug auf
- Aus- und Weiterbildung, Qualifizierungsmaßnahmen
- Technologisches Know-how im Unternehmen
- Personalrekrutierung und -bindung
- Vorbereitung neuer/modifizierter Curricula
- Neuausrichtung und/oder Anpassung technischer, organisatorischer Prozesse
- Etablierung neuer Kooperationsmuster mit externen Akteuren
Phase 3:
Zusammenführung und Dokumentation der Ergebnisse der verschiedenen Analyse- und Prozessebenen
Förderung
Bildnachweis: iStock.com/dusanpetkovic