Das Projekt wurde planmäßig zum 31.03.2023 abgeschlossen.

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Qualifizierung von Fachkräften für Zukunftstechnologien der Wasserstoffwirtschaft

Die Region Süd-Ost-Niedersachen gilt aufgrund Ihrer Hochschul- und Forschungslandschaft aber auch aufgrund der forschenden Unternehmen als eine der forschungsstärksten Regionen Europas und steht dennoch vor besonderen Herausforderungen durch den Strukturwandel in Folge von notwendigen Maßnahmen zum Klimaschutz. Die verarbeitenden Industriezweige, die in den vergangenen Jahrzehnten prosperierten und zum wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Erfolg maßgeblich beitrugen, stehen vor einer grundlegenden Transformation, die sich stark auf den Arbeitsmarkt und die Anforderungen an Fachkräfte auswirken wird. Durch den Kohleausstieg (z. B. in Mehrum), die Dekarbonisierung der Wirtschaft und neue Industriezweige oder Produktportfolios entsteht ein Bedarf an Fachkräften, die Expertise in Wasserstofftechnologien besitzen. Darüber hinaus bekommen digitale Dienstleistungen und deren Entwicklung eine steigende Relevanz in der Wertschöpfung, sodass sich Arbeitskräfte in Unternehmen jeder Größe mit neuen Anforderungen an ihre Kompetenzen konfrontiert sehen.

Das Projekt „Qualifizierung von Fachkräften für Zukunftstechnologien der Wasserstoffwirtschaft in der Region Süd-Ost-Niedersachsen“ zielt daher auf den Aufbau eines Qualifizierungsangebotes, das wichtige Bereiche der Prozesskette der Wasserstoffwirtschaft umfasst und mit geringen Eintrittshürden Interessierten zugänglich gemacht wird. Dazu werden wesentliche regionaler Wissens- und Erfahrungsträger im Bereich der Wasserstoffwirtschaft eingebunden. Die Qualifizierungsmaßnahmen werden Forschungszentren unter Nutzung geeigneter Infrastruktur zur Steigerung des Verständnisses für die Thematik durchgeführt. Durch inzidentelles Erlernen digitaler Methoden und der Digitalisierung der Produktion im Rahmen der Kurse profitieren die Teilnehmer*innen und steigern die Effizienz ihres Lernfortschrittes.

Zur Erreichung der gesetzten Ziele wird bereits zu Beginn ein intensiver Austausch mit Akteuren wie dem Fachkräftebündnis, dem Arbeitgeberverband und der IHK gesucht und das Angebot im Rahmen des Projektes für eine breite Teilnehmergruppe durch kurze Teaser-Kurse evaluiert und verbessert.

 

Förderung

 

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