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Annette von Hörsten
Tel.: +49 (0)5171 489 - 35
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Das Projekt wurde planmäßig zum 30.06.2023 abgeschlossen.


Die Kunststoffindustrie ist eine Schlüsselindustrie für Deutschland. Sie liefert innovative Produkte und Lösungen für wichtige Industriezweige, wie den Fahrzeug- und Maschinenbau, die Verpackungsindustrie, die Elektrotechnik und die Bauindustrie. Ihre Produkte sind für die Erzeugung und Distribution von Trinkwasser, Lebensmitteln und Konsumgüternunersetzlich. Niedersachsen ist ein wichtiger Standort für die Kunststoffbranche mit einem breiten Spektrum an mittelständischen Zulieferern und Verarbeitern, einer weitreichenden Forschungslandschaft sowie zahlreichen Kompetenznetzwerken und Clustern.

Für die Unternehmen der Region SüdOstNiedersachen zeichnet sich vor dem Hintergrund des nationalen und internationalen Wettbewerbs sowie des demografischen Wandels ein Fach- und Führungskräftemangel ab.

Ein Schülerlabor am SKZ Kunststoffzentrum Peine bietet die Möglichkeit die Fachkräfte von morgen im MINT-Bereich zu sichern.

Das Projekt zielt darauf ab, Jugendliche bei ihrer Berufswahl sowie die Arbeitgeber bei der Auswahl ihrer Nachwuchskräfte zu unterstützen. Zudem wird eine Schnittstelle zwischen Jugendlichen und potenziellen zukünftigen Ausbildungsbetrieben aber auch ansässigen Hochschulen durch eine praktische Trainingsmöglichkeit geschaffen. Schüler erhalten einen Einblick in die Arbeitspraxis eines Kunststoffunternehmens und somit eine praxisorientierte und objektive Entscheidungshilfe für ihre zukünftige Berufs- bzw. Studienwahl.

Um Jugendlichen in der Berufsfindungsphase eine Orientierungshilfe zu geben, soll das Projekt SKZ-Lab Peine den Schülern und Schülerinnen nicht nur die Berufe und Studiengänge mit Bezug auf die Kunststoffbranche näherbringen, sondern auch den Alltag in typischen Büroberufen, z.B. Einkauf, Vertrieb, Werbung, Marketing und Design erfahrbar machen.  

Im Rahmen eines „Ein-Tages-Praktikums“ führen ca. 20 - 30 Schüler und Schülerinnen ihr eigenes Spritzgießunternehmen. Dazu teilen sich die Teilnehmer selbstständig in fünf Teams (Forschung, Finanzen, Design/Nachhaltigkeit, Marketing und Produktion) ein. In diesen erarbeiten sie in Eigenverantwortung die Aufgaben, um am Ende des Tages selbst produzierte Kunststoffprodukte mit nach Hause nehmen zu können.

Eine enge Zusammenarbeit mit bereits existierenden Berufsorientierungsprogrammen der Allianz für die Region GmbH ist für den Erfolg des Projekts von essenzieller Bedeutung.

Förderung

Im Rahmen des Fachkräftebündnisses SüdOstNiedersachsen wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.